Einsatzgebiet der Elektroautos

Als rein elektrisch angetriebene Fahrzeuge werden aktuell nur die batterieversorgten (BEVfür englisch Battery Electric Vehicle) und die wasserstoffversorgten, mit Brennstoffzellen arbeitenden (FC(E)V für englisch Fuel Cell (Electric) Vehicle) Fahrzeuge unterschieden.

Die beiden Fahrzeugversorgungsarten sehe ich nicht als Konkurrenten, sondern eher spezialisierte oder sich ergänzende Fahrzeugtypen an.

Während die BEVs tendenziell geringere Reichweiten haben, bedeutend längere Ladezeiten benötigten, eine extrem hohe Anzahl von Ladesäulen einfordern und während des Ladens ein manipulatives Kabel (es kann geklaut, Stecker gezogen usw. werden) benötigen, zielt dieser Autotyp auf kurze, städtische Einsatzstrecken hin. Es erklärt sich selbstredend, dass Energieversorger als

Hauptlieferant für Strom eine hohe Affinität zu den BEVs haben.

Hauptproblem der meisten BEVs sind die außerhalb von Tankstellen liegenden, öffentlichen Ladestationen. Wenn der batteriebetriebene Autofahrer nicht nur daheim, sondern auf häufig kostenlosen Parkplätzen mit Ladestation lädt, blockiert er – meistzeit über die übermäßig lange Ladezeit hinaus – einen Parkplatz für andere Autos.

Die Brennstoffzellenautos sind i.d.R. sehr ähnlich schnell betankt wie konventionelle Verbrennungsmotorenautos. Man benötigt keine Extraplätze für die Wasserstoffzapfsäule, vielmehr wird Letztgenannte bereits vorhandenen Tankstellen angegliedert. Dadurch, dass Wasserstoff eine hohe Energiedichte hat, kommt man mit den FCEVs relativ weit.